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Vorerkrankungen – Abschluss einer Pflegezusatzversicherung noch möglich

Leider denken die meisten Menschen erst dann an die Wichtigkeit einer Pflegezusatzversicherung, wenn es bereits an der ein oder anderen Stelle zwickt. Das ist insofern auch logisch, da das Thema Pflege besonders im fortgeschrittenen Alter präsent wird. Ob es dann für den Abschluss einer Pflegzusatzversicherung bezüglich der Beantwortung von Gesundheitsfragen bereits zu spät ist, muss im Einzelfall geklärt werden.

Kundenzufriedenheit

Unterschiedliche Tarife – unterschiedliche Gesundheitsfragen

Die Antragsfragen der einzelnen Pflegezusatzversicherungen unterscheiden sich teilweise ganz enorm. Die meisten Pflegetagegeldversicherungen stellen keine offenen Gesundheitsfragen wie beispielsweise für eine Krankenhauszusatzversicherung üblich. Vielmehr beschränken sich die verschiedenen Krankenversicherer darauf unterschiedliche, vor allem chronische oder lebensbedrohliche Krankheitsbilder abzufragen.
Genau hier kann die Chance für den Einzelnen bestehen trotz vorhandener Diagnose bei dem ein oder anderen Anbieter “durchzurutschen” und trotz ehrlicher Beantwortung der Gesundheitsfragen angenommen zu werden.
In jedem Fall ist es nicht ratsam eine Gesundheitsfragen zu verneinen, obwohl man an einer der dort abgefragten Diagnosen leidet oder im abgefragten Zeitraum litt. Im Leistungsfall geht man dann nämlich mit hoher Wahrscheinlichkeit leer aus.

Fall-Beispiel Bandscheibenvorfall und Arthrose im Knie

Am Beispiel von Erkrankungen wie einem Bandscheibenvorfall oder Arthrose zeigt sich beispielsweise, dass insbesondere die Arthrose bei den meisten Anbietern zur Ablehnung des Antrags führt. Auch der Bandscheibenvorfall in den letzten 3 Jahren führt oftmals zu einem negativen Ergebnis. Treten diese Diagnosen auch noch zusammen auf, wird es besonders schwer. Es ist in diesem Zusammenhang Fachwissen gefragt, beispielsweise durch einen spezialisierten Versicherungsmakler, der die Annahmerichtlinien der Versicherer genau kennt.
So findet man beispielsweise für eine Person mit den oben genannten 2 Diagnosen die Württembergische Pflegezusatzversicherung als Versicherer, der den Interessenten, sogar ohne Risikozuschlag, versichern würde.

Beispiel: Ambulante Psychotherapie wegen Trauerbewältigung

Mittlerweile sind die Annahmerichtlinien der Versicherer deutlich strenger geworden, insbesondere was psychische Vorerkrankungen angeht. Eine ambulante Psychotherapie führt auch bei Pflegezusatzversicherungen in vielen Fällen zur Ablehnung. Versicherer, die beispielsweise in diesem Zusammenhang noch einiges zulassen, vor allem wenn die Behandlung erfolgreich abgeschlossen wurde, ist z.b. die UKV Pflegetagegeldversicherung.

Hier finden Sie weitere Infos zum Thema Pflegezusatzversicherung und Vorerkrankungen bzw. ohne Gesundheitsprüfung.

Gesundheitsstatus ist vor dem Abschluss als ersten zu klären

Bevor man die Leistungen verschiedenster Pflegezusatzversicherungen bis in kleinste Detail vergleich, muss unbedingt der Gesundheitszustand abgeklärt sein und die Annahmefähigkeit bei den verschiedenen Anbietern. Nur komplett gesunde Menschen, die in den letzten 5 Jahren außer z.B. einem gripalen Infekt, einem Armbruch oder einer Magen- und Darmgrippe nichts hatten, können sofort mit einem Pflegetagegeldversicherung Vergleich loslegen. Alle anderen sollten anhand der Vorerkrankungen zunächst abklären, welcher Versicherer sie überhaupt annehmen würde. Das erspart meist viel unnötige Arbeit.