Beratungshotline: 040 / 2110766-0
von 8:00 bis 19:00 Uhr

Warum die Neuabschlüsse von Pflegezusatzversicherungen zurückgehen

Mit Einführung der staatlich geförderten Pflegezusatzversicherung im Jahr 2013 erfuhr die Pflegezusatzversicherung als Sparte erhebliche Zuwachszahlen. In den Folgejahren nahm die Anzahl an Neuabschlüssen jedoch rapide ab

Ende 2018 konnte man vom PKV-Verband erfahren, dass rund 3,7 Millionen Versicherte der Pflegepflichtversicherung über eine ergänzende Pflegezusatzversicherung verfügen. Das sind nur in etwa 4,5% und das obwohl hinlänglich bekannt, dass die Leistungen der gesetzlichen Pflegeversicherung nur in etwa die Hälfte der Pflegekosten abdecken.

Kundenzufriedenheit

Gründe für den Rückgang

Ursachen für die abnehmende Anzahl an Neuabschlüsse können in der Reform des Pflegestärkungsgesetzes im Jahr 2017 gesucht werden.
Die Leistungen der gesetzlichen Pflegeversicherung haben sich in diesem Zusammenhang erhöht. In den Medien war dieses Thema weit verbreitet und hat leider zur Fehleinschätzung vieler Bundesbürger dahingehend geführt, dass sie davon ausgehen, die gesetzlichen Pflegeleistungen wären nun ausreichend. Dem ist leider überhaupt nicht so! Siehe Pflegelücke
Dieser Irrglaube kann fatal sein, denn die Leistungen der Pflegepflichtversicherung haben sich zwar erhöht, jedoch steigt in den kommenden Jahren auch der finanzielle Bedarf, der nicht durch die Pflegeversicherung gedeckt sein wird. Ein Grund hierfür ist vor allem in der demografischen Entwicklung in der Bundesrepublik Deutschland zu finden, denn zum einen steigt die Lebenserwartung und damit die Anzahl Pflegevedürftiger in den kommenden Jahren an, während die Anzahl der Einzahler in die Pflegepflichtversicherung sinkt.
Gerade jüngere Menschen steuern im Alter auf ein großes Problem zu, welches sich nur mit zusätzlicher frühzeitiger Pflegevorsorge aus dem Weg räumen lässt.